Mitsprache oder Vorgabe

Wie viel Demokratie “muss” im Teamsport sein?

Wie viel Demokratie muss im Teamsport sein?

von Sabrina Pachl

Kennst du das Problem: Deine Tänzer:innen möchten gerne ihre eigenen Ideen im Tanz verwirklichen, aber du weißt nicht genau, wie du allen gerecht werden sollst? Du fragst dich, ob es eine gute Idee ist, die Teenies oder Kids (mit)entscheiden zu lassen? Wie genau du das anstellst? In welchen Bereichen es sinnvoll ist? Fragen über Fragen, die sich jede:r Trainer:in im Laufe der Zeit mehrmals stellt.

Die Jungend entwickelt sich weiter – Geh als Trainer mit!

Früher war es mit dem Training ähnlich wie mit der Schule: eine klare Hierarchie beherrschte den Alltag. Vielleicht hattest auch du in deiner Zeit als Tänzer:in schon die Situation, in der du dich unwohl mit einer Entscheidung deiner Trainerin/deines Trainers gefühlt hast, ja vielleicht sogar übergangen? Wäre es nicht schön gewesen, wenn deine Ideen, die sich in deinem Kopf zu ganzen Tanzsequenzen zusammensetzten, eingebaut worden wären?

Heute ist es anders: Partizipation der Tänzer:innen ist angesagter als je zuvor. Doch jetzt fragst du dich, wie du das richtig umsetzt? Eine Universallösung gibt es leider nicht, denn jede Gruppe ist anders, jeder Tänzer/jede Tänzerin ist anders aber auch jeder Trainer/jede Trainerin ist anders. Und das ist gut so! Doch mit ein bisschen Übung schaffst auch du es, dass sich deine Gruppe ins Training miteinbringt.

Trainer sein – was bedeutet das?

Trainerin einer Garde zeigt eine Übung vor

Als Trainerin bist du Vorbild für deine Aktiven.

Auch wenn du als Trainer:in nicht die Hauptrolle auf dem Training spielst, so ist es wichtig, dass du den Impuls gibst und die Tänzer:innen zur Partizipation inspirierst. Du solltest als Vorbild agieren, denn Trainer:in sein bedeutet nicht nur, das Training zu gestalten, sondern auch einem sozialen Auftrag gerecht zu werden, ganz besonders bei jungen Tänzern/Tänzerinnen.

Grundlage für eine gut funktionierende Demokratie auf dem Training ist gegenseitiger Respekt und Anerkennung. Das bedeutet, dass du die Vorschläge, Ideen oder Anregungen deiner Tänzer:innen immer ernst nehmen solltest, selbst wenn dir schnell klar ist, dass der Vorschlag nicht genauso umsetzbar ist. Nur wenn du alle Tänzer:innen als vollwertiges Mitglied der Partizipation siehst, schaffst du eine Basis für funktionierende Partizipation.

Warum ist Partizipation wichtig?

Wir sprechen die ganze Zeit von Partizipation. Aber was genau ist das? In welchem Ausmaß sollte es auf dem Training umgesetzt werden? Und warum vor allem?

Es gibt viele verschiedene Arten von Partizipation: Ein Training kann fremdbestimmt geführt werden. Damit ist diese Art von Training gemeint, die wahrscheinlich viele von uns so kennen gelernt haben. Ein:e Trainer:in gibt an, was zu tun ist, wie der Tanz abläuft, welche Kostüme in Auftrag gegeben werden usw. In manchen Bereichen ist auf ein fremdbestimmtes Training auch nicht zu verzichten, dazu zählt z.B. alles, was eine Verletzungsgefahr birgt oder einen Trainingsteilnehmer in Gefahr bringen könnte. So kann man beispielsweise nicht darüber diskutieren, ob man sich vor dem Trainieren von Akrobatikelementen aufwärmt oder dehnt, nur weil die Mehrheit der Tänzer:innen diesen Wunsch äußern. Hier musst du als Trainer:in deiner Verantwortung gerecht werden.

Um bei dem Bespiel des Aufwärmens zu bleiben, kann man die Tänzer:innen aber prima im Rahmen der Mitbestimmung in die Gestaltung mit einbeziehen. Sicherlich variierst du das Aufwärmen regelmäßig ein bisschen, daher kennen deine Tänzer:innen unterschiedliche Übungen oder eventuell Spiele. Lass sie doch einfach regelmäßig entscheiden, wie sie das Aufwärmen heute gestalten möchten. In jungen Jahren kannst du ihnen verschiedene Aufwärmspiele zeigen und jede Woche dürfen sie daraus dann eins oder zwei aussuchen. Hier gibst du einen Rahmen vor aber sie dürfen aus deinen Vorgaben wählen.

Du trainierst bereits besonders erfahrene Tänzer:innen? Dann könntest du bei diesem Trainingsabschnitt sogar dazu übergehen, dass sie selbst bestimmen dürfen, wie sie sich aufwärmen. Wichtig: Gib ihnen einen Rahmen vor. Stecke ihnen beispielsweise einen Zeitrahmen ab oder mache sie darauf aufmerksam, welche Körperregionen heute besonders beansprucht werden im folgenden Training, damit sie hierauf einen Fokus legen können. Außerdem musst du unbedingt den Überblick behalten und darauf achten, dass im Rahmen der Selbstbestimmung kein:e Tänzer:in die Grenzen eines anderen Trainingsteilnehmers überschreitet.

Früh übt sich: Aber wie fange ich damit an?

Aufwärmspiel im Gardetraining

Mit der Auswahl von Aufwärmspielen kann man auch schon die Kleinsten in die Trainingsgestaltung einbeziehen.

Du trainierst eine Juniorengruppe im besten Alter? Vielleicht kämpfst du gar mit Motivationsdurchhängern deiner Teenies? Besonders in diesem Alter kann es schwierig werden, die Tänzer:innen zur Partizipation zu motivieren. Daher ist es wichtig, bereits in jungen Jahren solche offenen Gespräch- oder Diskussionsrunden im Training einzuführen. Ihr werdet sehen, die Zeit, die ihr geopfert habt, wird sich später auszahlen. Solltest du nun jedoch pubertierende Teenager trainieren, die noch nicht an diese Art von Partizipation gewöhnt sind, gib nicht auf! Es wird nicht leicht, aller Anfang ist schwer aber mit ein wenig Glück und Geschick kitzelst du so, bei dem einen oder anderen einen Funken Motivation mehr hervor.

Mit gelebter Demokratie ist es wie mit allem, umso früher man etwas lernt und regelmäßig übt, desto unkomplizierter funktioniert es später. Wenn du also das Glück hast und eine junge Tanzgruppe trainieren darfst, kannst du bereits frühzeitig versuchen regelmäßig kleine Fragen zur Diskussion zu stellen. So lernen die Tänzer:innen bereits früh sich an Abstimmungen zu beteiligen und Kompromisse zu schließen. Mit steigendem Alter kannst du diese Verantwortung dann immer mehr ausweiten.

Eine Möglichkeit deine Tänzer:innen frühzeitig an Gruppendemokratie zu gewöhnen ist es, sie Aufgabenträger wählen zu lassen und diese eine bestimmte Aufgabe pflichtbewusst erfüllen zu lassen. Ähnlich wie bei der Klassensprecherwahl kann du hier Posten wie z.B. den Anwesenheitsbeauftragten, den Ferienplaner, den Eventplaner, den Organisator, den Aufwärmebeauftragten u.v.m. vergeben. Du wirst sehen, durch diese Aufgaben, nehmen sie dir nicht nur einiges an Organisatorischem ab, sondern vielmehr stiegt ihre Identifizierung mit der Gruppe. Du kannst dir sicher sein, dass diese Tänzer:innen bei anstehenden Diskussionsrunden stets interessiert dabei sein werden und weniger passiv zuhören werden.

Ein netter kleiner Nebeneffekt ist, dass du damit die Motivation steigern kann. Wer setzt nicht lieber etwas um, was er mitentscheiden durfte als etwas, das man einfach „übergestülpt“ bekommen hat? Auch so kann man die Tänzer:innen an die Gruppe bzw. den Verein binden.

Partizipation: Alles klar – aber für wen genau?

Nachdem wir jetzt wissen, was Partizipation genau ist und wie man sie theoretisch einbinden kann, fragst du dich wahrscheinlich, ob das in allen Bereichen des Tanzsports funktioniert. Natürlich gibt es unterschiedliche Arten von Tanzgruppen: Turniergruppen & Freizeitgruppen, Gardetanzgruppen & Showtanzgruppen, große und kleine Gruppen.

Vergiss nicht: Du als Trainer trägst die Verantwortung. Das bedeutet, dass du bei einer Tanzgruppe, die auf Turnieren antritt, natürlich andere Anforderungen an deinen Trainingsablauf stellen musst. Du kannst über die Musikwahl, die Kostüme oder die Schritte nur bedingt abstimmen bzw. diskutieren lassen, da du die Richtlinien des Verbandes einhalten musst. Trainierst du nun jedoch eine Freizeitgruppe sind die Grenzen dessen, was du zur du Diskussion stellen möchtest durchaus weiter. Von der Musik, über die Kostüme bis hin zur Trainingsgestaltung habt ihr (fast) keine Vorgaben.

Wichtig ist auch der Unterschied zwischen Garde- bzw. Showtanzgruppe. Während du beim Gardetanz bezüglich Musik oder Kostümen eher eingeschränkt bist, kannst du beim Showtanz einfach alles umsetzen. Auch Requisiten, Schritte, Ausdruck oder Länge des Tanzes sind vollkommen variabel. Somit hast du natürlich dementsprechend viele Punkte, die du zur Diskussion stellen könntest.

Zuletzt ist die Gruppengröße nicht unbedeutend. Trainierst du eine Gruppe mit weniger als 10-15 Tänzer:innen, so lassen sich Vorschläge gut und geordnet vorbringen und diskutieren. Auch ruhigere Mitglieder trauen sich in dieser persönlichen Runde eher ihre Meinung kundzutun. Umso größer die Gruppe, umso unruhiger und oft auch unkonstruktiver sind Diskussionsrunden. Hier kannst du überlegen, ob du kleine Untergruppen bilden lässt, die sich ihrer Meinung bewusstwerden und ihre Vorschläge zusammenfassen. Anschließend setzen sich die Gruppensprecher zusammen und diskutieren über ihre Vorschläge. Diese Methode ist allerdings sehr zeitintensiv und du solltest dir vorher bewusst machen, ob du dies in deine Trainingszeit einbauen kannst oder willst. Nicht jedes Thema ist tatsächlich so wichtig, dass es eine solche Aufmerksamkeit verdient.

Erster Versuch einer Diskussionsrunde – doch wie verhalte ich mich als Trainer?

Offene Kommunikation zwischen Trainern und Tänzerinnen

Eine Diskussionsrunde eignet sich gut, um deine Aktiven an einen offenen Austausch heranzuführen.

Wie weiter oben bereits erwähnt, ist es wichtig, dass du als Trainer:in eine Vorbildrolle übernimmst: Ziehe keine Vorschläge oder Meinungen ins Lächerliche, nimm jeden Gesprächsteilnehmer ernst aber vor allem, zeige dass Entscheidungen auch falsch sein dürfen und man diese im Nachhinein auch revidieren darf. Halte dich bei Diskussionen zurück und sei ein gleichberechtigter Teil der Diskutierenden. Stellst du einen Aspekt zur Diskussion, scheue dich nicht auch mal eine „un“klassische Rollenverteilung zuzulassen: Vielleicht hast du eine:n Tänzer:in, die sich in der Thematik besonders gut auskennt? Dann überlasse ihr/ihm die Diskussionsleitung.

Du wirst schnell merken, dass du mit dieser gelebten Demokratie nicht nur die sozialen Kompetenzen deiner Tänzer:innen förderst, sondern als Trainer auch profitieren wirst. Du hängst beispielsweise bei der Choreografie an einer Stelle und findest einfach nicht den passenden Schritt? Stell es zur Diskussion. Sei ehrlich und du wirst sehen, diese Art von Partizipation kann mit der Zeit eine Erleichterung für dich als Trainer mit sich bringen. Außerdem baust du damit eine besondere Art der Identifizierung deiner Tänzer:innen mit dem Tanz auf.

Natürlich wirst du schnell auch merken, dass du von deinen Vorstellungen abweichen musst und eventuell auch mal unkonventionelle Lösungsvorschlag ausprobieren musst. Aber soll schon geschehen? Entweder es wird super und du hast etwas dazu gelernt oder es funktioniert nicht und ihr sucht einer neuen Lösung. Sei offen für neues, nur so kannst du auch dazulernen.

Einen wichtigen Aspekt solltest du allerdings noch beherzigen: Wenn eine Diskussion nicht zum Ende kommt, brich sie ab. Wenn ein Thema „tot“ diskutiert wird, verlieren alle den Spaß daran und das solltest du auf keinen Fall zulassen. Diese Grenze zwischen produktiver Diskussion und grenzenloser Meinungsuneinigkeit wirst du allerdings auch schnell erkennen und ein Händchen dafür entwickeln.

Wollen meine Tänzer:innen partizipieren? Und was muss ich beachten?

Gardetrainerin im Training

Zeige Interesse an den Vorschlägen deiner Aktiven und versuche, aus diesen eine Lösung herbeizuführen.

Grundlage einer guten Diskussion ist eine Gleichberechtigung. Als Trainer:in solltest du daher darauf achten, dass nicht immer die gleichen beiden/drei etc. eine Diskussionsrunde nutzen, um ihre Vorstellung ohne Rücksicht auf Verluste durchzusetzen. Natürlich wird es auch in deiner Gruppe dominantere Persönlichkeiten geben und jene, die keine Meinung zu einem Thema haben oder diese nicht äußern möchten. Pass auf, dass es hier zu keinen anhaltenden Unruhen oder Spaltungen der Gruppe kommt. Die noch so hitzigste Diskussion sollte mit der Lösungsfindung abgeschlossen sein.

Während einer Diskussion solltest du immer das Ziel im Auge behalten – die Lösungsfindung. Gehen die Vorschläge zu Beginn der Runde noch weiter auseinander, solltest du versuchen sie auf Kompromisse hinzuweisen. Die Konstruktivität der Diskussion muss oberste Priorität haben.

Wenn du nun einmal mit den Diskussionsrunden begonnen hast, hast du den schwierigsten Part geschafft. Schnell wirst du merken, dass sich deine Tänzer:innen an diese Art der Partizipation gewöhnt haben und sie auch einfordern. Nun kommst du als Trainer:in wieder ins Spiel. Du musst einen Mittelweg zwischen Herausforderung und Überforderung finden. Bringen deine Tänzer:innen ihre eigenen Schrittkombinationen mit ein, bedeutet es nicht, dass sie ganze Tanzpassagen oder gar Tänze choreographieren können. Leite sie an zu lernen und fordere sie, ohne sie zu überfordern. Aber wer kennt die Gruppe besser als du?!?

Als Trainer:in solltest du immer vorbereitet in solche Runden gehen. Du kennst deine Tänzer:innen. Du kennst ihre Persönlichkeit, ihren Wissensstand und kannst einschätzen, inwiefern sie die Folgen ihrer Entscheidungen abschätzen können. Diskussionen sollten immer altersadäquat bzw. entwicklungsangemessen sein. Das betrifft auch die Wahl des Themas, also der Diskussionsgrundlage, die du als Trainer:in ihnen bietest.

Du wirst allerdings auch schnell merken, dass manche Themen für dich als Trainer:in vielleicht diskussionswürdig erscheinen, deine Tänzer:innen allerdings kein Interesse daran zeigen. Dann zwing sie nicht. Du kannst versuchen sie zu animieren, indem du ihnen verschiedene Lösungsmöglichkeiten vorstellst aber nicht jedes Thema wird ihnen gleich wichtig sein. Jede Diskussion birgt, besonders bei jüngeren Tänzer:innen, auch immer das Risiko das Gruppenklima ins Wanken zu bringen. Daher liegt es an dir als Trainer:in abzuwägen, welches Anliegen genau diskutiert werden soll.

Wie setze ich das nun in der Praxis um?

Tänzerin zeigt Übung vor

Lass deine Tänzerinnen einfach mal eine Übung vormachen, statt dies selbst zu tun.

Du trainierst eine junge Tanzgruppe? Übe mit deinen Kindern regelmäßig verschiedene Aufwärmspiele. Nach ein paar Trainingswochen kannst du die Kinder abstimmen lassen, welches Spiel sie heute spielen möchten. Oder du lässt die Kinder Zettel ziehen, die eine Reihenfolge festlegen, wann er/sie das Aufwärmspiel aussuchen darf. Vielleicht sind deine Kinder noch in anderen Vereinen oder Sportarten aktiv? Lass dich inspirieren und lass sie ein Aufwärmspiel anleiten. Du wirst sehen, auch die noch so kleinen Kinder werden dich überraschen. Greifst du gerne auf Partnerübungen zurück? Manchmal ist es sinnvoll, dass du die Pärchen bildest aufgrund deiner Expertise. Aber oftmals ist es sinnvoll zu Beginn bzw. bei neuen Übungen den Kindern die Partnerwahl zu überlassen. Hemmungen und Scheu sind dann nicht so groß Fehler zu begehen. Hab etwas Geduld, wenn es nicht gleich beim ersten Versuch funktioniert: Du wirst sehen, wie groß die Bandbreite an Spielen doch ist.

Deine Tänzer:innen sind schon etwas älter? Stelle Funktionen innerhalb der Gruppe zur Wahl: Gruppensprecher, Musikschneideteam, Aufwärm- oder Dehnbeauftragter, Eventplaner usw. Natürlich kannst du auch einen Diskussionsleiter aussuchen, wenn ihr öfter solche Diskussionsrunden führt. Zu Beginn der Saison bietet sich auch ein Planungstreffen an. Hör dir die Wünsche eurer Tänzer:innen an: Wünschen sie sich besondere Schrittkombinationen oder Akrobatikelemente? Haben sie Ideen für die Grundposition oder Schlussposition? Wie sieht es mit der Musikauswahl aus? Denk nur immer daran, dass du aus diesem Wüschen und Ideen eine tanzbare Choreografie bilden musst. Wünsche haben also leider auch Grenzen.

Wie gehst du mit dem Thema Demokratie und Mitsprache in deiner Gruppe um?

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  1. […] Partizipation ist das Stichwort der aktuellen Stunde. Unter Partizipation versteht man, gemeinsam etwas zu erreichen und zu schaffen. […]

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